„Oldenburgische Familienkunde“ digital

Mit der Recherche im familiären Umfeld beginnt die Familienforschung. Führt die Spur weiter in die Vergangenheit, spielen Computergenealogie und das Internet eine bedeutende Rolle bei der Suche. Für Ahnenforscher aus dem Oldenburger Land gibt es jetzt eine neue digitale Fundgrube: Die Landesbibliothek Oldenburg hat in Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde (OGF) die Zeitschrift „Oldenburgische Familienkunde“ digitalisiert. Die von der OGF seit 1959 herausgegebene Zeitschrift enthält wissenschaftliche Aufsätze, Quellen und andere Beiträge zur Familiengeschichtsforschung im Oldenburger Land.

56 Jahrgänge der Oldenburgischen Familienkunde von 1959 bis 2014 stehen ab sofort im Internet für alle Interessierten weltweit kostenlos zur Verfügung. Dank automatischer Texterkennung lassen sich die digitalisierten Artikel nicht nur lesen, sondern auch nach einzelnen Namen oder Begriffen durchsuchen – und dies gleichzeitig in allen Jahrgängen. Das neue Angebot ist nicht nur für die familiengeschichtliche Spurensuche interessant, sondern ermöglicht auch tiefe Einblicke in die Sozialgeschichte der Region Oldenburg. Jedes Jahr soll ein weiterer Band der „Oldenburgischen Familienkunde“ hinzukommen. Die Kooperation sei langfristig angelegt, wie Corinna Roeder, Leiterin der Landesbibliothek, und Wolfgang Martens, Vorsitzender der OGF, betonten.

Diese Schriften und viele weitere digitalisierte Zeitschriften, Zeitungen und historische Bücher über das Oldenburger Land – darunter auch den berühmten „Oldenburger Sachsenspiegel“ – kann man in den Digitalen Sammlungen der Landesbibliothek Oldenburg unter http://digital.lb-oldenburg.de Seite für Seite durchblättern.

Das Foto zeigt von Links: Wolfgang Martens (Vorsitzender OGF), Corinna Roeder (Leiterin Landesbibliothek) und Dierk Feye (stellv. Vorsitzender OGF). Foto: M. Bley