Es geht um eine plausible Antwort auf die Frage, weshalb Peter Friedrich Ludwig das Mausoleum auf dem Gertrudenkirchhof als erstes Bauwerk seiner Herrschaft in Oldenburg errichtet hat.
Denn die offizielle Residenzstadt war zu Beginn seiner Amtszeit Eutin. Sein Vorgänger Friedrich August hatte sich wie seine Amtsvorgänger im Dom zu Lübeck bestatten lassen.
Weshalb hatte Peter Friedrich Ludwig diese Tradition nicht fortgeführt?
Und hatte er es mit dem Bau des Mausoleums als erster Amtshandlung nur deshalb so eilig, weil seine Ehefrau gleich im ersten Amtsjahr 1785 unerwartet gestorben war? Oder hatte er mit der Planung des Mausoleums schon vor ihrem Tod begonnen?
Auf diese Fragen und auf die Gedanken, die sich Peter Friedrich Ludwig bei der Austattung des Mausoleums gemacht hatte, wird im Vortrag eingegangen.
Referent: Dr. Walter Müller
Geboren 1947 in Oldenburg
1954 bis 1966 Schulzeit in Metjendorf und Oldenburg
1966 bis 1971 Jurastudium in Berlin und Göttingen
1971 bis 1973 Promotion zum Dr. jur. in Göttingen
1973 bis 1975 Referendar in Oldenburg
1975 bis 2009 Richter in Oldenburg, – zunächst am Landgericht, ab 1984 am Oberlandesgericht
ab 2010 Ruhestand
