Erleben Sie Ahnenforschung. Genealogiebörse – Genealogie zwischen Ems und Weser

Genealogiebörse, Ahnenforscher treffen Ahnenforscher und diejenigen die es werden wollen!

Was wurde aus Onkel Fritz? Wie sind Oma & Opa aufgewachsen? Kennen Sie alle Familiengeheimnisse?

Ahnenforschung ist ein spannendes und abwechslungsreiches Hobby, dass auch in Deutschland in den letzten Jahren zunehmend auf großes Interesse stößt. Die Forschung in Kirchenbüchern und lokalen Archiven ist für Familienforscher nach wie vor unerlässlich, auch wenn heutzutage durch genealogische Vereine, Archive und kommerzielle Anbieter viele Dokumente und Informationen bereits im Internet erforschbar sind. Ahnenforscher begeben sich auf eine spannende Reise zu ihren Vorfahren, finden Fakten wie Geburts- oder Heiratsdaten heraus, erforschen Geschichten der Familie und über die Herkunftsorte der Vorfahren. Auch unter Ahnenforschern ist der Austausch untereinander sehr wichtig. Eine Genealogiebörse ist der ideale Ort um sich mit gleichgesinnten zu treffen, Tips und Tricks zur Forschung von genealogischen Vereinen zu erhalten, Computersoftware auszuprobieren und deren Möglichkeiten zu entdecken oder auch einmal in den Datenbanken kommerzieller Anbieter zu suchen.

Die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. veranstaltet in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Familiengeschichtsforschung im Jeverland eine überregionale Genealogiebörse für Ahnenforscher und Interessierte, die sich gerne einmal mit dem Thema beschäftigen möchten und vielleicht auch Unterstützung beim Einstieg suchen. Das Motto der Genealogiebörse lautet „Genealogie zwischen Ems und Weser“.

Die Veranstaltung findet am Samstag,  16. März 2024 von 10:00 – 16:00 Uhr im Küstenmuseum, Weserstraße 58, 26382 Wilhelmshaven, statt.
Es sind bereits diverse Aussteller aus den Reihen genealogischer Vereine sowie Softwarehersteller und kommerzielle Anbieter von Online-Datenbanken vertreten. Parallel zur Ausstellung findet ein Vortragsprogramm statt.

Für Besucher ist der Eintritt frei.

 

Vortragsprogramm (Stand: 25.02.2024)

  • Möglichkeiten für Familienkundler im Stadtarchiv Wilhelmshaven
    (Dr. Wiebke Janssen, Leiterin Stadtarchiv)
  • Forschungsmöglichkeiten zu Vorfahren aus historischen deutschen Siedlungsgebieten in Mittel- und Osteuropa
    (Gabi Drop, Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e. V., AGoFF)
  • Deutsche in der Niederländischen Ostindien-Kompanie
    Jos Kaldenbach, Werkgroep Genealogisch Onderzoek Duitsland
  • Familienforschung mit der Genealogie-Software Heredis
    Annegret Gräfe, Heredis

Aussteller (Stand: 11.02.2024)

Vereine, Institutionen und Archive

  • Arbeitsgemeinschaft Familiengeschichtsforschung im Jeverland
  • Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e. V.
  • Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V.
  • Arbeitskreis für Familienkunde und Auswanderung im Geschichtsausschuss des Heimatbundes für das Oldenburger Münsterland
  • die Maus, Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen
  • FamilySearch International
  • Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde e.V.
  • Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V.
  • Schleswig-Holsteinische Familienforschung e.V.
  • Totenzettel & Sterbebilder, Ruth Decker & Monika von Hammeln
  • Upstalsboom – Gesellschaft für historische Personenforschung und Bevölkerungsgeschichte in Ostfriesland e.V.
  • Verein für Computergenealogie e.V: (CompGen)
  • Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e. V.
  • Werkgroep Genealogisch Onderzoek Duitsland

Kommerzielle Anbieter

  • Archion – Das Kirchenbuchportal
  • Familienbuch – Genealogie-Software
  • GenSearch.nl, Wo DNA und Stammbaum zusammenkommen
  • Geschichtlicher Büchertisch, Ralf G. Jordan
  • Heredis – Genealogie-Software

Das OFB Oldenburg in der Familiendatenbank Oldenburger Land

Das OFB Oldenburg ist in der Familiendatenbank Oldenburger Land jetzt zugänglich. Die Kirchengemeinde Oldenburg mit der Lambertikirche in Oldenburg am Markt wurde wegen der zunehmenden Einwohnerzahl zum 1.10.1855 in die Stadtgemeinde und Landgemeinde aufgeteilt.

Die Landgemeinde, zu der alle Oldenburger Vororte und angrenzende Bauerschaften wie Eversten, Bloherfelde, Hundsmühlen (tlw.) Petersfehn, Bloh, Wehnen, Ofen, Metjendorf, Ipwege, Etzhorn, Bornhorst, Ohmstede, Moorhausen (tlw.) gehörten, existierte von 1855 bis 30.4.1901. Dann wurde die Landgemeinde in die Kirchengemeinden Ohmstede, Ofen und Eversten aufgeteilt. Zur Stadtgemeinde gehörte der engere Stadtbereich und Bürgerfelde. Die Kirchengemeinde Osternburg gehörte nicht zu Oldenburg und war immer selbständig.

Die Startseite des OFB Oldenburg finden Sie hier: https://ofb.familienkunde-oldenburg.de/histories/intro_oldenburg.php

Das Bearbeiterteam für das OFB Oldenburg hat die Daten der Landgemeinde Oldenburg jetzt fertig gestellt, sodass diese jetzt in der Familiendatenbank der OGF eingestellt werden können. Die Daten für die Stadtgemeinde sowie alle Daten vor 1855 befinden sich noch in Bearbeitung und sind noch unvollständig. Da wegen der großen Einwohnerzahl die Bearbeitung noch viele Jahre dauern wird, wollen wir aber zumindest die Daten der Landgemeinde schon veröffentlichen. Aus technischen Gründen wurden aber nicht nur die Landgemeinde, sondern alle vorhandenen aber noch in Bearbeitung befindlichen Daten, eingestellt. Diese werden laufend weiterbearbeitet.

Begründer des OFB Oldenburg war Heiko Ahlers (+ 29.3.2017). Dieser begann um das Jahr 2010 mit den Abschriften der Trauregister der Kirchenbücher und der Eingabe in TNG. Mitgewirkt haben hierbei Edda und Gerhard Herberich (ausgeschieden) und Ursula Künkenrenken (ausgeschieden) sowie Holger Ricken. Später kamen hinzu Stephan Melchior-Becker, Waltraut Bienert, Christine Müller und Thomas van Geuns, welcher sich auch um den technischen Teil kümmert. Die Zivilstandregister Eversten 1900 bis 1910 hat Gerd Carstens bearbeitet.

Das Kirchspiel Osternburg wurde von Maike (+13.2.2021) und Burkhard Würdemann bearbeitet. Die Bearbeitung hat Holger Ricken übernommen. Die Erfassung erfolgt noch in einer getrennten Datenbank.

Wer bei diesem Projekt mitarbeiten möchte, kann sich gern bei Stephan Melchior-Becker oder Thomas van Geuns melden. Wegen der großen Datenmengen und Einwohnerzahl Oldenburgs sind Interessierte sehr willkommen.

OFB Zetel jetzt in der Familiendatenbank Oldenburger Land

In der im ständigen Aufbau befindlichen Familiendatenbank „Oldenburger Land“ sind bisher schon zahlreiche veröffentlichte Ortsfamilienbücher aus dem Ammerland und der Wesermarsch sowie von Varel für die Mitglieder der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde – sowie kostenpflichtig für weitere Interessenten – einsehbar und für die eigene Familienforschung nutzbar. Jetzt wurde das „Oldenburger Land“ mit dem OFB Zetel um ein weiteres Kirchspiel aus dem südlichen Landkreis Friesland erweitert.

Das OFB Zetel war von Hartwig Meyer seit 2002 federführend erarbeitet und von der OGF am 13. März 2013 als CD in Zetel vorgestellt und seitdem zum Kauf angeboten worden. Die Auswertung der seit 1706 geführten Zeteler Kirchenbücher bis 1899 hatte insgesamt 35.990 Personen und 11.098 Familien hervorgebracht. Ahnenforscher wissen, dass Familienforschung ein „Hobby ohne Ende“ ist. Und so ging auch die computer-gestützte Fortführung des OFB Zetel in den Folgejahren mit der Beseitigung der sogenannten Doubletten sowie mit dem Abgleich mit den benachbarten Kirchspielen im Oldenburgischen und in Ostfriesland weiter. Heute enthält das digitale OFB Zetel 46.089 Personen und 13.566 Familien bzw. Partnerschaften. Das ist ein Viertel mehr als vor 10 Jahren, obwohl durch Auflösung von Doubletten die Personenzahl um weit über tausend Personen reduziert wurde. Auch in der Zukunft bleibt genug zu tun, um das OFB Zetel weiter zu verbessern und zu erweitern.

Seit Herbst 2021 führt der in Zetel aufgewachsene Dierk Hobbie die Arbeiten von Hartwig Meyer fort, der aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten wollte. Dierk hatte sich seit seinem Ruhestand mit der Erforschung seiner Vorfahren befasst und das Ergebnis mit allen deutschstämmigen Familien mit dem Namen bzw. Namensteil „Hobbie…“ oder „Hobben…“ in die OGF-Mitgliederdatenbank eingestellt, sowie zusammen mit den Familien-Ursprüngen unter www.hobbie.de publiziert. Seit 2006 war er wegen seiner Erkundung der „Hobbies aus Zetel“ mit Hartwig Meyer und dessen laufenden Arbeiten am OFB Zetel in Kontakt. Einerseits profitierte er von den OFB- Auswertungen für seine Familie, andererseits konnte er aus dem Handlungs- und Tagebuch seines Urururgroßvaters Renke Hobbie (1725-1802) für das OFB Lebensdaten von Zeteler Familien liefern, die in den Kirchenbüchern fehlten. Nach der Veröffentlichung der Zeteler CD hatte er Hartwig Meyer weiter bei der Beseitigung von Doubletten und dem Abgleich mit benachbarten Kirchspielen unterstützt, so dass eine Fortsetzung dieser Arbeit nahe lag.

Betrachtet man jetzt die Kirchspielkarte, so fällt zwischen Zetel, Varel und Westerstede der noch als „in Bearbeitung“ bezeichnete „braune Fleck“ auf. Zumindest konnten die bisher unvollständigen Familien aus dem Raum Ellens-Blauhand und aus dem Neuenburger Raum mit Astede und Collstede, die wechselnd mal zur Bockhorner, mal zur Zeteler Kirche, und zuletzt auch nach Neuenburg orientiert waren, schon weitgehend komplettiert werden. Die Aufbereitung der verbleibenden Familien und der gesamten Ortschaften Bockhorn mit Steinhausen und Grabstede sowie Neuenburg ist noch nicht abgeschlossen.

Mitglieder und Benutzer mit einem Zugang können in der OFB Zetel Datenbank ab sofort forschen:
OFB Zetel – Familiendatenbank Oldenburger Land

Probleme mit dem Login – Behoben !

Liebe Mitglieder,
die Probleme mit dem Login für den Mitgliederbereich sind behoben.
Falls es doch noch Probleme gibt, bitte eine Nachricht an admin@familienkunde-oldenburg.de.
Ihre Administratoren

Treffen der Nordlichtvereine in Hannover

Gruppenfoto der Teilnehmer in den Räumen des Niedersächsischen Landesverein für Familienkunde e.V., Hannover. Der NLF feierte am 25.03.2023 sein 110. jähriges Bestehen.

Gruppenfoto der Teilnehmer in den Räumen des Niedersächsischen Landesverein für Familienkunde e.V., Hannover. Der NLF feierte am 25.03.2023 sein 110. jähriges Bestehen.

Am 25.03.2023 fand das jährlich stattfindende Nordlicht Treffen der genealogischen Vereine und Gruppen statt. In den vergangenen Jahren hatte das Treffen in den Räumen der Maus in Bremen stattgefunden. Zum 110. jährigen bestehen des NLF hatte der Landesverein für Familienkunde in diesem Jahr nach Hannover eingeladen und begrüßte die teilnehmenden Vertreter mit einem Sekt in den eigenen Räumlichkeiten.

An dem Treffen Namen Vertreter von NLF, OGF, GHGG, DIE MAUS, VFFOW, CompGen, GGHH, Kleeblatt, WGGF, Ostpommern, DAGV, Pommerscher Greif, SHFam, VDL, UG, Roland zu Dortmund, Ahnenforscher Stammtisch Unna, BGG und AGGBS teil.
Für die OGF waren Wolfgang Martens und Timo Kracke nach Hannover gereist, während Tanja Bals den Vorstand von CompGen vertreten hat.

Das Treffen dient den Vereinsvertretern zum Austausch mit anderen Vorständen. In diesem Jahr waren die Themenschwerpunkte das Seminar-Wochenende in Rickling am 21./22. Oktober 2023, Angebote für Mitglieder und Kommunikation mit Vereinsmitgliedern.

Dirk Weissleder, 1. Vorsitzender Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde und Dr. Klaus-D. Kohrt, Vorsitzender Schleswig-Holsteinische Familienforschung e.V. nach der perfekt verlaufenen Veranstaltung.

International German Genealogy Partnership Conference 2023 – Wort Wayne, IN, USA

Nachdem die International German Genealogy Partnership Conference 2021 als komplett virtuelle Veranstaltung durchgeführt wurde, wird die IGGP (die International German Genealogy Partnership, in der auch die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. Partnerverein ist) vom 09. bis 11. Juni 2023 in Fort Wayne wieder eine Präsenzveranstaltung anbieten.

Die Veranstaltung wird parallel zur Präsenz in Fort Wayne, IN, USA auch online angeboten. Es kann an allen Vorträgen teilgenommen werden und sich bei ConnectionSessions intensiv mit anderen Forschern ausgetauscht werden. Das Angebot ist sowohl in englisch, als auch in großen Teilen auf deutsch verfügbar.

Auch die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. wird mit einem virtuellen Stand vertreten sein. Wir freuen uns, wenn wir uns dort wieder sehen. Für diejenigen die noch zweifeln, hat die IGGP 10 Gründe zusammengestellt, warum auch Sie an der IGGP Conference 2023 teilnehmen sollten.

International German Genealogy Partnership Conference 2023 – Wort Wayne, IN, USA
09.-11. Juni 2023

https://www.iggp.org/cpage.php?pt=167

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10. Westfälischer Genealogentag in Altenberge

Nachdem die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. im vergangenen Oktober in Wildeshausen eine erfolgreiche Genealogiebörse veranstalten konnte, fand am 18. März in Altenberge mit dem 10. Westfälischen Genealogentag statt. Der Westfälische Genealogentag findet alle zwei Jahre in der Sporthalle am Gooiker Platz in Altenberge statt und ist für Familienforscher aus dem Norden ein fest eingeplantes Familientreffen.

Neben einer breiten Auswahl an Ausstellern, aus den Reihen genealogischer Vereine aus Deutschland und den Niederlanden, kommerzielle Anbieter wie Archion, Ancestry und auch MyHeritage, Buchshops waren auch einige regionale Archive vertreten.

Für interessierte Besucher gab es am Veranstaltungstag den Vortrag von Wolfgang Bockhorst „Familienforschung für Neueinsteiger“ und die Möglichkeit an Führung durch den Eiskeller in Altenberge teilzunehmen.

Am 19. März gab es dann zusätzlich vier Vorträge im online Format via ZOOM die von jedermann von Computer zu Hause verfolgt werden konnten.

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Familienforschung in Norddeutschland

Das Forschungsgebiet der Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. erstreckt sich von der Insel Wangerooge bis runter nach Neuenkirchen/Damme und entspricht dem ehemaligen Großherzogtum Oldenburg (1815-1918).

Für die Erforschung der eigenen Familie ist es wichtig, die Grenzen der Kirchspiele und die zugehörigen Orte zu kennen. Mit diesem Wissen kann man gezielt nach Quellen für die eigene Forschung suchen..

Für das Forschungsgebiet der Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. gibt es dazu auf unserer Website verschiedene Informationen. Aber auch über das OGF-Gebiet hinaus gibt es eine Vielzahl von Vereinen und Gruppen mit aktiven Familienforschern, die gerne tatkräftig zu unterstützen. Um diese zu finden, gibt es eine interaktive Karte der genealogischen Vereine Norddeutschlands.

Eine Übersicht über das Forschungsgebiet der Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. findet sich auf unserer Website im Bereich Recherche & Forschungshilfen im Unterpunkt Kirchspielverzeichnis bzw. Kirchspielkarte. In diesem Bereich können sich Suchende darüber informieren, welcher Forscher ein bestimmtes Kirchspiel erforscht und ggf. unterstützen kann bei der eigenen Forschung oder auch welche Publikationen im Shop der OGF vorhanden sind.

Karte der genealogischen Vereine Norddeutschlands (10/2022)

Auf eine Initiative des Niedersächsischen Landesverein für Familienkunde e.V. ist eine Karte der genealogischen Vereine in Norddeutschland erstellt worden. Die Karte enthält die Vereine, die sich aktive um eine Teilnahme auf der Karte gemeldet haben. Sie skizziert das Forschungsgebiet des jeweiligen Vereins und zeigt Überschneidungen mit anderen Vereinen oder Gruppen.

Die interaktive Karte inklusive einer Liste der teilnehmenden Vereine und Ansprechpartner findet sich ebenfalls auf unserer Website im Bereich Recherche & Forschungshilfen >> Genealogische Vereine im Norden Deutschlands. Wir wünschen viel Erfolg bei der Erforschung Ihrer Familie in Norddeutschland mit der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V. und anderen genealogischen Vereinen in dieser Region.

Europäische Fachtagung für Archive und Genealogische Gesellschaften in Dresden

Am 10. und 11. November hatten FamilySearch zur Europäische Fachtagung für Archive und Genealogische Gesellschaften ins Bilderberger Bellvue Hotel nach Dresden eingeladen. 

Unter dem Motto “Erinnern – Erneuern – Bewahren“ lädt FamilySearch International am 10.11. und 11.11. 2022 zu einer europäischen Fachtagung für Archive und Genealogische Gesellschaften nach Dresden ein. Wir haben dieses Jahr Dresden bewusst als Tagungsort gewählt. Mit seiner bewegten Geschichte steht Dresden in bemerkenswerter Weise in Verbindung mit dem, was Sie in Archiven und Gesellschaften leisten.

Siehe hierzu im Blog von FamilySearch: https://www.familysearch.org/de/blog/europaische-fachtagung-fur-archive-und-genealogische-gesellschaften-in-dresden-10-und-11-november-2022

Für die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. ist der Stv. Vorsitzende Timo Kracke nach Dresden gereist und ist neben mehr als 100 Teilnehmer aus 21 Ländern der Einladung von FamilySearch gefolgt.

Die folgenden Workshops wurden von den Teilnehmern, die auf vier Gruppen aufgeteilt waren, besucht. Sehr interessante Themen die für jeden etwas bereit hielten und aus denen etwas mitgenommen werden konnte. Timo Kracke hat persönlich der Workshop über das Computer Assisted Indexing von FamilySearch vom Thema am besten gefallen, wenngleich auch alles andere spannend und unterhaltsam zu besuchen war.

Die folgenden Workshops wurden angeboten: (Text FamilySearch)

Im Workshop Advancements in Scanning and Redaction Technology berichten wir von unseren Erfahrungen mit High-Speed Scan Technologien anhand von konkreten Anwendungsbeispielen. Außerdem geht es im Workshop um das Thema Beischreibungen, die Hindernisse für die Digitalisierung darstellen und deren Bearbeitung kostenintensiv sein kann. FamilySearch arbeitet an software-basierten Lösungen, deren Status wir vorstellen möchten.

Der Workshop Archive/Library Digital Reading Room Tools befasst sich mit den Möglichkeiten und Werkzeugen, über die FamilySearch verfügt, um Archive im Bereich digitale Leseräume zu unterstützen, basierend auf den Erfahrungen der Family History Library, die wir betreiben. Wir stellen in dabei auch unsere technologische Roadmap vor.

Ein wichtiges Thema, um Namen und Ereignisse auf Plattformen suchbar zu machen, ist die effektivere Erstellung von Indizes. Die Entwicklung von Computer Assisted Indexing hat eine sehr hohe Priorität in unserer Forschung und Entwicklung. In diesem Workshop stellen wir Projekte in verschiedenen Ländern wie den USA, Spanien, Portugal und Italien vor, bei denen die Technologie bereits erfolgreich zum Einsatz gekommen ist, wie automatische und manuelle Prozesse für eine hohe Zuverlässigkeit kombiniert werden können und wie die nächsten Schritte aussehen werden.

Datenschutz ist ebenfalls ein wichtiges Thema, das wir im Workshop Data Protection in the EU behandeln wollen. Dabei geht es primär um transparente Prozessflüsse und technische und organisatorische Maßnahmen, die sowohl der DSGVO als auch den Interessen von Archiven und FamilySearch gerecht werden. Anhand von einigen Fallstudien stellen wir dar, wie das erreicht werden kann.

FamilySearch | Dresden 2022

Abschließend gab es eine Keynote mit Kevin S. Hamilton und Steve Rockwood mit einem Vortrag von Dr. Reitz, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. Insgesamt gab es zwischen den Workshops, beim gemeinsamen Dinner oder bei der historischen Stadtführung genügend Möglichkeiten um zu networken und mit neuen und alten Bekannten aus dem Umfeld ins Gespräch zu kommen. Eine rundum gelungene Veranstaltung mit interessanten Eindrücken – vielen Dank, FamilySearch.

Vortrag: Die Geschichte der Methodistengemeinde Edewecht in Form eines Tagebuches

Die Geschichte der Methodistengemeinde Edewecht in Form eines Tagebuches
Ein Beispiel, wie Geschichte aufgearbeitet werden kann.

Referent: Johann Lüschen, Zetel

Zwei Dinge gehören zu mir: Ich bin leidenschaftlich an Geschichte interessiert und ein fast fanatischer Sammler, wenn es einen persönlichen Bezug hat.
So bin ich Familiengeschichtsforscher geworden und das bin ich jetzt über 40 Jahre. Viele spannende Dinge habe ich erfahren, aufgeschrieben und gesammelt. Ich habe die Hoffnung, dass es unter meinen Enkelkindern jemand gibt, der etwas damit anfangen kann und vielleicht sogar weiterführt.

Johann Lüschen ist 1977 in die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde eingetreten. Zu seiner Person gehört, dass seine Eltern und viele Vorfahren Methodisten waren und er in ihre Kirche hineinwuchs. Bereits als Jugendlicher begann er damit, sich für ihre Geschichte – insbesondere für die Geschichte seiner Heimatgemeinde Edewecht – zu interessieren.

Das von Johann Lüschen gesammelte geschichtliche Material für diese Gemeinde wuchs über die Jahre deutlich an. Er strukturierte das vorhandene Material stetig neu und arbeitete neu entdecktes ein.
Schlussendlich entschied er sich, für jedes Jahr der Gemeinde ein Tagebuch anzulegen. Jedes Jahr der 165 jährigen Geschichte ist enthalten. Wie das Tagebuch entstanden ist und wie das Resultat aussieht, wird im Vortrag vorgestellt.

Der Vortrag: „Die Geschichte der Methodistengemeinde Edewecht in Form eines Tagebuches“ findet am 7. November 2022, 19.30 Uhr, in der Christuskirche der Evangelisch-methodistischen Kirche, Oldenburger Straße 10, 26188 Edewecht statt.